
An diesem Pfingstfest 2008 fand in Damme bei Osnabrück das große Fest zum 25jährigen Jubiläum der Edu-K in Deutschland statt. Es war im Dezember 1983, als Dr. Paul Dennison zum ersten Mal nach Europa kam, nach Berlin, um seinen neuen Ansatz „Bewegung ist das Tor zum Lernen“ vorzustellen. Seit diesem Dezember vor 25 Jahren hat sich die Educational Kinesiology in über 80 Ländern verbreitet, die Bücher sind in 60 Sprachen übersetzt worden.

In seiner Würdigung der intensiven unermüdlichen Arbeit von Renate Wennekes zu der Verbreitung der Edu-K und des Brain Gym in Deutschland sagte Dr. Paul Dennison: "We got much further than we ever thought“ – „Wir sind weiter gekommen, als wir je dachten“. Er bekräftigte seine Vision von einem neuen Lernen weltweit.
Gefeiert wurde mit einem dreitägigen Programm im großen Festzelt. Vor dem Festakt und den Ehrungen informierten Workshops und die Lernbörse Groß und Klein über die Chancen, die Edu-K für Menschen jeden Alters bereithält.
Die Internationale Fakultät hielt ihr jährliches Treffen zu Ehren des Jubiläums in Damme ab. Vertreten waren die USA, Südafrika, England, Griechenland, Spanien, Belgien, die Schweiz und Israel.
Renate Wennekes, die Repräsentantin der Fakultät in Deutschland und Ausrichterin des Festes, wurde besonders geehrt. Grußworte der Repräsentantin der Stadt Damme und die großzügige Unterstützung von Firmen aus der Region zeigten, dass eine breite Unterstützung dieser Arbeit vorliegt. Amei von Trott zu Solz trug ein Grußwort von Dr. med Veronica Karstens vor, die leider nicht persönlich anwesend sein konnte.
Es wurde deutlich, dass immer mehr wissenschaftliche Forschungsarbeiten über die Wirksamkeit der Edu-K beim Lernen allgemein und in der Schule im Besonderen vorliegen.
Tanz, Musik und ein großes Buffet rundeten das Fest ab. Getanzt wurde bis in die frühen Morgenstunden.
Grußwort Dr. med. Veronika Carstens, Mai 2008
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Kinesiologie hat die moderne Medizin enorm bereichert. Nicht nur der Arzt wird in seinem Bemühen, die Ursachen der Krankheit zu erkennen, sehr unterstützt, sondern auch der Patient wird dankbar sein, über eine so sanfte Art zu wichtigen Erkenntnissen zu gelangen.
Dass solches Wissen auch den Laien zugänglich wird, ist von unschätzbarem Wert. So kann auf leichteste Art echte Vorsorge entstehen.
Als Beispiel nenne ich einen Patienten, der unter plötzlich einsetzenden Durchfällen litt, die keine Therapie heilen konnte. Schließlich müsste er aus diesem Grund seinen hoch dotierten Posten im Ministerium aufgeben. Erst als seine Frau, die hervorragend kinesiologisch testen konnte, ihn von früh bis spät behandelte, ging es ihm nach und nach besser und alle Symptome seiner Krankheit verschwanden wieder, aber leider war sein erlernter Beruf damit nicht vereinbar.
Das zeigt wie klug es war, dass die Schöpfer der Kinesiologie von Anfang an die Laien in diese neue Diagnostik und Therapie einbezogen haben. Wie viel Leid konnte dadurch verhindert, wie viel Lebensglück dadurch möglich gemacht werden.
Gerade die Frauen, die nach ihrer Heirat und der Familiengründung jahrelang keine Chance haben, einen Beruf zu erlernen, können dies jedoch durch die geschickte Gestaltung der Kurse selbst in späteren Jahren doch noch nachholen. Sie werden erleben, wie viel Gelegenheit sie finden, anderen zu helfen, Fehlentwicklungen zu verhindern und schweren Krankheiten vorzubeugen.
Es ist eine Art der Heilung, die Körper, Geist und Seele anspricht und dadurch zu einer idealen Ergänzung der modernen Medizin wird. So entsteht eine viel umfassendere Form der Gesundung, nach der wir uns zutiefst alle sehnen und die etwas mit Glück zu tun hat.
So möchte ich diejenigen, die noch freie zeit zur Verfügung haben bzw. sich nicht genügend ausgefüllt fühlen, ermutigen, den Schritt zu einem Neuanfang zu wagen und sich einfach anzumelden zu einem Kurs für Kinesiologie und nach und nach eine neue Welt kennenzulernen, die so spannend, so voller Freude und neuer Erkenntnisse sein wird, dass sie gar nicht wieder aufhören können. Gleichzeitig lebt man nicht nur für sich, sondern fühlt den Auftrag heilen und helfen zu können.
Was könnte es Schöneres geben!
Dr. med. Veronika Carstens, Mai 2008