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Kinesiologie-Welt gibt Wissen über Gesundheit, Kinesiologie, persönliche Entwicklung und Erfolg

Kinesiologie verbreitet sich um die Welt

Annäherung an eine neue Erfahrungswissenschaft

 

Der Begriff Kinesiologie setzt sich aus den altgriechischen Worten κίνησις (kinesis) „Bewegung“ und λόγος (logos) „Wort, Lehre“ zusammen und bedeutet „Lehre von der Bewegung“. Aristoteles verstand unter Bewegung jegliche Art von Veränderung und fasste den Begriff noch in einem viel weiteren Sinne auf, als es heute im physikalisch geprägten Weltbild üblich ist. Aristoteles definierte sie als : „Das endliche Zur-Wirklichkeit-Kommen eines bloß der Möglichkeit nach Vorhandenen, insofern es eben ein solches ist – das ist Bewegung“.

Der Begriff Kinesiologie setzt sich aus den altgriechischen Worten κίνησις (kinesis) „Bewegung“ und λόγος (logos) „Wort, Lehre“ zusammen und bedeutet „Lehre von der Bewegung“. Aristoteles verstand unter Bewegung jegliche Art von Veränderung und fasste den Begriff noch in einem viel weiteren Sinne auf, als es heute im physikalisch geprägten Weltbild üblich ist. Aristoteles definierte sie als : „Das endliche Zur-Wirklichkeit-Kommen eines bloß der Möglichkeit nach Vorhandenen, insofern es eben ein solches ist – das ist Bewegung“.

Nach Aristoteles’ Auffassung musste jede Veränderung bereits in den Möglichkeiten des sich verändernden Dinges angelegt sein. Wird diese Anlage realisiert, dann ist dies eine Veränderung. Aristoteles selbst gab folgendes Beispiel: „Wenn etwas, das gebaut werden kann, insofern wir eben diese Eigenschaft von ihm aussagen, zu seiner endlichen Verwirklichung kommt, dann wird es eben gebaut und dies ist dann ‚Bauen‘“.


Für Aristoteles war das Wirkliche eine Einheit von Möglichkeit (potentia) und Aktualität (actus). Mit anderen Worten, jedes Ding ist eine Einheit aus dem, was es sein kann, aber noch nicht ist, und dem, was es bereits ist, denn alle Dinge unterliegen dem Wandel und werden zu anderen Dingen, außer dem menschlichen und dem göttlichen aktiven Geist, die reine Idee sind.
Aristoteles Hervorhebung der Glückseligkeit als aktive Erfüllung der natürlichen Fähigkeiten war Ausdruck der Lebenseinstellung der gebildeten Griechen seiner Zeit.
Da alles auf dieser Welt in Bewegung ist, musste es nach Aristoteles einen „ersten Beweger“ geben, da Materie/Zustände nicht anfangen, sich von alleine zu bewegen. Diesen ersten Beweger nannte er Gott. Gott hatte nach Aristoteles zwar die Welt in Schwung gebracht, greift aber nicht mehr in sie ein, ist also durch die Welt auch nicht zu beeinflussen.

Heute ist der Mensch imstande, sich und die Welt zu bewegen und aktiv gestaltende Veränderungen zu bewirken. Die Kinesiologie wird so aus heutiger Sicht eine hilfreiche Methode und Philosophie, um Potentiale zu wecken, und Veränderung als Lebensinhalt und Lebenselixier zu entdecken.

Die Kinesiologie ist die Wissenschaft von der Bewegung. Man versteht darunter die Lehre der Bewegung und der Bewegungsabläufe im Körper des Menschen; wie z.B.: Muskeln, Motorik, Atmung, Blutkreislauf, Lymphsystem, Versorgung der Organe und des Gehirns, und die Bewegung der körpereigenen Energien.
Es spricht sowohl den körperlichen Bereich, sowie auch den mentalen, seelischen und feinstofflichen Bereich des „Menschsein“ an, und ist somit eine ganzheitliche und komplementäre Methode.
Die Kinesiologie verwendet ein körpereigenes Biofeedbacksystem – den Muskeltest; dabei wird die Veränderung des Muskeltonus zum Messinstrument.

Die Kinesiologie macht sich die Bewegung der Muskeln als Feedback- bzw. Rückmeldesystem zunutze. Bekannt ist dies als kinesiologischer Muskeltest, der sehr einfach und präzise ist. Zurückzuführen ist der Muskeltest auf den Chiropraktiker George Goodheart, der entdeckte, dass physische und psychische Vorgänge im Menschen sich auch im Funktionszustand seiner Muskeln widerspiegeln.

Der Muskeltest ist das gemeinsame Arbeitsmittel der Kinesiologie, mit dessen Hilfe man Informationen über den momentanen Energiezustand, Blockierungen, die Auswirkung von Stress auf einen Menschen genau eruieren kann.

Aus den ersten Forschungen der Applied Kinesiology haben sich verschiedene Kinesiologie-Richtungen und Methoden entwickelt; z.B.: Touch for Health, Edu-Kinesiology, Health Kinesiology, klinische Kinesiologie, insgesamt sind heute über 20 Richtungen bekannt.
Die Ursprünge gehen zum Beginn des 20.Jahrhunderts zurück. Das manuelle Muskeltesten wurde von dem Orthopäden, R.W.Lovett aus Boston entwickelt und wurde 1932 erstmals veröffentlicht. Die Brüder Kendall modifizierten Lovetts Methode des Muskeltestens und veröffentlichten 1949 das Buch Muskeln-Funktionen und Test.
Die Entstehung der KINESIOLOGIE, wie wir sie heute kennen, begründete der Chiropraktiker Dr. George Goodheart aus Detroit. Er verband die Ursprung-Ansatz-Technik (muskuläre Probleme) mit den Erkenntnissen von Lovett und Kendall (muskuläre Funktionen), mit den Entdeckungen der Reflexpunkte von Frank Chapman (lymphatische Funktionen) und Terence Bennet (Gefäßfunktionen), und begründete damit eine neue Wissenschaft, die Angewandte Kinesiologie ( Applied Kinesiology).
Goodheart integrierte auch Erkenntnisse der traditionellen chinesischen Medizin und bezog das Meridiansystem und die Akupunkturpunkte in seine Arbeit mit ein, um den Energiefluss im Körper zu harmonisieren. Aus der Verbindung all seiner Beobachtungen entwickelte er den Zusammenhang von Muskeln zu Organen, Drüsen und Meridianen und damit das Grundkonzept aller weiteren Kinesiologierichtungen von heute.
Dr. John F.Thie, ein enger Mitarbeiter Goodhearts, war davon überzeugt, das der Mensch in der Lage sein sollte, selbst für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden zu sorgen. Er wollte weg vom Krisenmanagment, hin zur Gesundheitsprävention.
John Thie entwickelte aus den Grundtechniken der Applied Kinesiology ein neues System: das Touch for Health.
Er unterrichtete dieses System auch für Laien, als Hilfe zur Selbsthilfe. Seine Methode verbreitete sich von den Vereinigten Staaten aus in viele Länder der Welt. Touch for Health beeinflusste nachfolgende Kinesiologie-Richtungen und gehört heute zu den  Grundlagen der Kinesiologie.
Die Kreativität, die die Kinesiologie freisetzt, zeigt sich in ihrer weltweiten Verbreitung und Anwendung. International werden über 20 Richtungen unterschieden, die in der medizinisch/therapeutischen Arbeit und im pädagogischen/ begleitenden Kontext angewandet und unterrichtet werden.
Die Kinesiologie wird heute oft noch in Zweifel gezogen, wie z.B. Wikipedia zeigt, die trotz vieler Interventionen von Fachverbänden noch immer ihren Artikel zur Kinesiologie einleitet: „ Die Kinesiologie ist eine umstrittene alternativmedizinische Methode“.

Zurückzuführen ist dieses auf die Rückgriffe vieler Kinesiologen auf die Begriffe und Lehren aus der Meridian- und der Elementenlehre der chinesischen Medizin. So wird beispielsweise der Begriff Energie in Anlehnung an das daoistische Qi im Sinne von „Lebensenergie“ benutzt.
Aus neuerer Sicht lassen sich heute aber neurophysiologische Erklärungen und Belege finden – welche die erfahrungswissenschaftlichen Erkenntnisse der Kinesiologie auf neue Weise interpretieren und belegen helfen.

Die Kinesiologie sieht sich selbst als eine Methode, die den Menschen in seiner „Ganzheitlichkeit“ wahrnimmt, das heißt, Befunde werden nicht isoliert, sondern im Zusammenhang mit emotionalen und mentalen Einflüssen und Abhängigkeiten betrachtet.

Die Kinesiologie wird heute von Trainern, Coaches und Lehrern, Ärzten und Heilpraktikern, Angewandten Kinesiologen, Bewegungstherapeuten und Privatpersonen, erfolgreich ausgeübt. Im Bereich Wirtschaft und Personalentwicklung ist die Innovation dergestalt, die Kinesiologie als Konzept und Beratungsform zu einer Beratungsphilosophie in den Feldern Teambildung, Kommunikation und betriebliche Gesundheitsvorsorge weiter zu entwickeln.

Gemessen an der breiten Anwendung kinesiologischer Techniken wurden bisher relativ wenig Bücher von Kinesiologen und über Kinesiologie veröffentlicht. Da die Kinesiologie sich als Erfahrungswissenschaft entwickelt hat, werden in den kommenden Jahren die Lücken hier sicher geschlossen werden.

Die Kinesiologie-Welt wird dabei behilflich sein, Fakten, Meinungen und Methoden aufzufinden, die eine umfassende Positionierung der Kinesiologie belegen und die wissenschaftlich fundierten Ansätze begründen helfen.

Conclusio:
Die Zeit ist heute reif, ein neues, erweitertes , transdisziplinäres Verständnis von Kinesiologie zu formulieren, das auch neue Erkenntnisse der medizinischen Verhaltenslehre, der Neurophysiologie und Gehirnforschung, des kommunikativen Coachings und der Philosophie integriert.

Ziel ist es, die Kinesiologie als umfassenden Ansatz für eine humane Entwicklung darzulegen und zu begreifen:
Das Leben als Bewegung – und das Bewegen im körperlichen, mentalen und kommunikativen Sinne als Anforderung für eine gesunde und erfolgreiche Lebensgestaltung.

 

Author: Michael Springer

 

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